Die Lautlose Suche

schalli 

  Lyrik 

Mein Herz zerreißt ...

Und wieder einen neuen Tag,
geh ich durchs bitt're Tal der Tränen
wohin ich mich auch wenden mag
kann sicher nirgendwo mich wähnen

Verschwommen ist, was vor mir liegt
mein Blick im Nebel sich verliert
mein Optimismus liegt besiegt
hat mich das Schicksal angeschmiert ?

Wie eine Maus im Labyrinth
kein Weg, der mich zur Sonne führt
die inn're Kompassnadel spinnt
hab niemals diese Angst gespürt

Mein Herz - es will in Stücke springen
es windet sich in Schmerz und Not
im Ohr hör ich die Schreie klingen
sein goldner Schein, er liegt wie tot.

Den richt'gen Weg, lass ihn mich gehen
am Horizont zeig mir mein Ziel
ist er auch schwer - ich will ihn gehen
Nichts, was du mir gibst ist zuviel.

24.03.97

 Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist